Das klassische Aufwärmen oder modern auch als warm up bezeichnet, sollte vor jeder sportlichen Einheit durchgeführt werden in findet in allen sportlichen Bereichen Anwendung.
Doch wie wärmt man sich richtig auf?
Bevor man über das wie spricht wollen wir uns über das was unterhalten.
Was bewirkt Aufwärmen im Sport?
Das Aufwärmen hat mehrere Funktionen und ist mitentscheidend für eine gute sportliche Leistung.
Ein Punkt, der vermutlich dem Aufwärmen auch den Namen gegeben hat, ist die Tatsache, dass sich durch das warm up die Körperkerntemperatur erhöht. Die Temperatur steigt, damit Stoffwechselprozesse optimal ablaufen können.
Auch für Gelenke ist das Aufwärmen essentiell für eine optimale Leistung. Durch ein gezieltes warm up vor der sportlichen Einheit, sorgt der Sportler dafür, dass sich Synovia (Gelenkflüssigkeit) bildet. Dies führt dazu, dass die Gelenke optimal „geschmiert“ werden. Dadurch wird ein reibungsloses Bewegen der Gelenke gewährleistet.
Der dritte Punkt, der noch erwähnt werden soll, betrifft die Muskulatur. Durch das Aufwärmen werden die Muskelfasern aktiviert und auf die bevorstehende Belastung vorbereitet. Dies sorgt dafür, dass die Muskulatur optimal arbeitet und der Muskel seine gesamte Kraft entfalten kann.
Wie sollte das Aufwärmen gestaltet werden?
Die Gestaltung des Aufwärmens hängt sehr stark von der nachfolgenden Leistung ab.
Generell kann man sagen, dass es sinnvoll ist das Aufwärmen/ warm up mit niedriger Intensität durchzuführen, um keine Energiespeicher unnötig zu leeren. Lieber dauert das Aufwärmprogramm etwas länger und ist dafür nicht ganz so intensiv.
Wichtig ist auch, dass man alle Gelenke, welche bei der Sportart benutzt werden, gut aufwärmt. Hierzu können beispielsweise kurze Prellsprünge, Armkreisen, leichte Liegestütz, etc. durchgeführt werden.
Je nach Art der Belastung kann es durchaus sinnvoll sein ein lockeres Beweglichkeitstraining in das Aufwärmen zu integrieren.
Das Beweglichkeitstraining kann folgendermaßen gestaltet werden. Die Dehnposition einnehmen und für etwa 5 – 10 Sekunden statisch halten und anschließend etwa 10 Mal dynamisch nachdehnen. Die Intensität darf durchaus etwas höher sein.
Wichtig!
Das Dehnen vor dem Sport dient nicht einer langfristigen Verbesserung der Beweglichkeit. Wenn die nötige Beweglichkeit vor dem Wettkampf noch nicht vorhanden ist, wird sich diese in den 10 Minuten davor auch nicht mehr entwickeln.
Generell lässt sich noch sagen, dass das Aufwärmen ein essentieller Teil der Sporteinheit ist. Der gesamte Körper wird auf die Belastung vorbereitet, dies hilft dabei das Verletzungsrisiko gering zu halten. Man kann das Aufwärmen an die Anforderungen der Sportart anpassen.